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Fachtagung "Bündnisarbeit 2.0" vom Berliner Ratschlag für Demokratie

Aktionen der Berliner Zivilgesellschaft für Demokratie und Toleranz

Rede zur Fachtagung "Bündnisarbeit 2.0" im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhauses
Fachtagung "Bündnisarbeit 2.0" vom Berliner Ratschlag für Demokratie im Berliner Abgeordnetenhaus am 29.9.2022

Am 29.9.2022 veranstalteten das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin zusammen mit dem Berliner Ratschlag für Demokratie die Fachtagung „Bündnisarbeit 2.0 - Erfahrungen aus der Praxis und Perspektiven für die Zukunft“ im Berliner Abgeordnetenhaus. In den Reden und Workshops wurde dabei der Blick auf die zentralen Inhalte von Bündnisarbeit und die Aktivitäten der Berliner Zivilgesellschaft gelenkt. Dennis Buchner, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, sprach in seinen Begrüßungsworten von der Notwendigkeit eines demokratischen Konsens und die Unterstützung der Zivilgesellschaft, um die gegenwärtige Krise zu bewältigen.

Den Workshop "Interreligiöse Zusammenarbeit" veranstaltete Iman Andrea Reimann, Vorsitzende des Deutschen Muslimischen Zentrums Berlin und eine der Initiatorinnen des Drei-Religionen-Kiata-Haus e.V. und Anna Poeschel, die für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts verantwortlich ist. Fazit des Workshops: "Berlin als Stadt der Vielfalt braucht interreligiösen Dialog, Pluralismus- und Demokratiebildung im frühen Kindesalter", dafür setzt sich der Förderverein Drei-Religionen-Kita-Haus e.V. seit 2015 ebenso ein, wie dem Notstand von ca. 17.000 fehlenden Kitaplätzen in Berlin Abhilfe zu leisten.

Das interreligiöse Projekt soll mit einer jüdischen, einer christlichen und einer muslimischen Kita unter einem Dach einen Begegnungs- und Lernort für Vorschulkinder, deren Eltern und Erzieher:innen schaffen, der dem pluralen Charakter Berlins gerecht werden soll.

Das Konzept ist in dieser Form bundesweit einmalig. Der neue Berliner Senat hat das Drei-Religionen-Kita-Haus als beispielhaftes Projekt der religionsübergreifenden Verständigung im Koalitionsvertrag vom Dezember 2021 erwähnt, der Berliner Ratschlag für Demoratie prämierte das Projekt im Wettbewerb "Respekt gewinnt" in der Gewinnrunde 2021/22.

Zwar erhält das geplante Projekt bisher keine EU-Förderung, es gibt allerdings inhaltliche Überschneidungen mit dem kürzlich verabschiedeten Programm des Landes Berlin im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE Berlin). Zum „Politischen Ziel 5 – Bürgernäheres Europa“ heißt es im Programm:
Zu den Herausforderungen des Berliner Programms im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zählt „die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen und –chancen durch die Sicherstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote in sozial benachteiligten Quartieren“.
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Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Allgemeine Informationen

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