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Europatage 2023 in der Uckermark

Junge Europäer:innen debattierten über den Zustand der deutsch-polnischen Freundschaft

Ein Gruppenbild mit Teilnehmer:innen der Deutsch-polnischen Debattentage in der Uckermark mit Landrätin Karina Dörk und Botschafter Dariusz Pawłoś.
Teilnehmer:innen der Deutsch-polnischen Debattentage im Europa.Speicher mit Landrätin Dörk (5.v.l.) und Botschafter Pawłoś (rechts daneben).

Vom 9. bis 11. August 2023 fanden bereits zum zweiten Mal die Europa.Tage des Vereins Arbeit an Europa e.V. in Grünheide (Uckermark) statt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf dem deutsch-polnischen Verhältnis vor dem Hintergrund des russischen Angrifkrieges auf die Ukraine. Während sich die ersten beiden Tage der diesjährigen Sommerakademie aus einer kulturellen Perspektive dem deutsch-polnischen Verhältnis annäherten, konzentrierten sich die Debatten am dritten Tag auf politische Fragen.

Zu Gast waren unter anderem auch der polnische Botschafter Dariusz Pawłoś und die uckermärkische Landrätin Karina Dörk. In ihren jeweiligen Grußworten thematisierten beide neuralgische Punkte im derzeitigen Verhältnis beider Nachbarländer, wie die Diskussion um verschärfte Grenzkontrollen oder den bereits lange geplanten Ausbau der Bahnlinie Berlin-Stettin.

Einig waren sich beide darin, dass eine Vertiefung der Beziehung zwischen Polen und Deutschland wünschenswert sei, dafür brauche es unter anderem das Engagement der Zivilgesellschaft, wie der polnische Botschafter betonte. Die Landrätin merkte hingegen an, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen der Uckermark und den polnischen Nachbarregionen heute schon bestehe.

Der Verein Arbeit an Europa e.V. will die europäische Idee in die Provinzregionen tragen. Dafür hat er mit dem sogenannten Europa.Speicher ein festes Debatten-Format in Grünheide (Uckermark) etabliert. Hier sollen auch in Zukunft jedes Jahr Vertreter:innen des jungen Europas im Rahmen einer Sommerakademie aufeinander treffen.

 

 

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