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Aufruf zur Beteiligung am GERIS-Netzwerk

Europäischer Auswärtiger Dienst führt Austauschprogramm zu Religion in Gesellschaften durch

Logo "Global Exchange on Religion in Society" | (c) Europäischer Auswärtiger Dienst
Logo "Global Exchange on Religion in Society" | (c) Europäischer Auswärtiger Dienst

Die Außenbeauftragte der Europäischen Kommission hat bereits 2019 eine neue Fördermöglichkeit zum Austausch von aktiven Personen aus dem religiösen und weltanschaulichen Spektrum angekündigt. Mit dem Programm „Global Exchange on Religion in Society“ soll ein Beitrag zum verbesserten interreligiösen Verständnis geleistet werden.

Für die EU-geförderte Initiative „Global Exchange on Religion in Society“ (GERIS) hat die federführende Organisation Particip GmbH den Aufruf zur Beteiligung am GERIS-Netzwerk eröffnet.


Eine Mitwirkung am GERIS-Netzwerk könnte für kirchlich und diakonisch tätige Personen interessant sein, die sich in ihrer Tätigkeit für soziale Inklusion, friedliches Miteinander und Diversität in der Bevölkerung einsetzen und in ihrer (Glaubens-)Gemeinschaft aktiv engagiert sind.


“Global Exchange on Religion in Society” ist eine EU-geförderte, zweijährige Initiative (2020-2022) zum Aufbau von Netzwerken, gesellschaftlichen Kapazitäten und Social Media-Kompetenzen. Ziel des Projekts ist es, zur sozialen Inklusion und gesellschaftlichen Resilienz beizutragen, indem eine globale, gemeinschaftsbezogene Initiative auf die Beine gestellt werden soll, in der der Dialog über Vielfalt, Zusammenleben und soziale Inklusion befördert werden soll. Auf diese Weise sollen positive Erlebnisse des Zusammenlebens von Personen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Weltanschauungen in verschiedenen Gesellschaften weltweit miteinander verknüpft werden. Das Netzwerk soll Personen aus der breiten Zivilgesellschaft aus verschiedenen Glaubensrichtungen in Kontakt bringen.


Die Themen der Initiative beinhalten
•    Die Herausforderung des Zusammenlebens in einer globalisierten Welt von sehr diversen Gesellschaften;
•    Positive Erfahrungen des Zusammenlebens und der Inklusion, und gemeinsame Bürgerschaft;
•    Beförderung von Pluralismus und Respekt für Vielfalt durch Bildung;
•    Die Herausforderungen, eine Minderheit zu sein; Toleranz und Respekt für Vielfalt als Lösung;
•    Aktive Bürgerschaft, Zugehörigkeit und Identität;
•    Möglichkeiten für Versöhnung und Übergangsjustiz ergreifen


Die Ausgestaltung der Themen wird gemeinsam mit den Teilnehmenden an dem Austausch weiterentwickelt werden.


Neben virtuellen Treffen sind auch physische Treffen – angepasst an die einschlägigen Coronamaßnahmen – in Belgien, Bosnien und Herzegowina, Indonesien, Marokko, Südafrika und den USA geplant. Die Teilnehmenden sollen auch an noch näher zu definierenden Mikroprojekten mitwirken.
Es sollen für die Teilnahme am Netzwerk etwa 120-150 Teilnehmende ausgewählt werden, von denen etwa die Hälfte ihren Wohnsitz in den oben genannten Durchführungsländern hat und die andere Hälfte aus anderen Ländern der Welt kommen soll. Auswahlkriterien sind unter anderem die fachliche Eignung der Kandidaten sowie die Ausgewogenheit des Netzwerks beispielsweise in Bezug auf den Hintergrund, die Herkunft und das Geschlecht der Teilnehmenden. Personen mit Behinderungen sind ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen.
Die finanzielle Förderung der Teilnahme am Netzwerk erstreckt sich auf Kosten für Logistik (z.B. für die Miete von Räumlichkeiten für persönliche Treffen oder für technische Kosten in Bezug auf die Teilnahme an virtuellen Treffen), Reise- und Unterbringungskosten, Kosten in Verbindung mit den Mikroprojekten, und Kosten für Veröffentlichungen, Werbematerialien o.ä.
Die Antragstellung geschieht über ein Bewerbungsformular und ein Motivationsschreiben an die Particip GmbH. Antragsfrist ist der 6. April 2021.

Erste Informationen finden Sie im Förderservice der Kolleginnen der Servicestelle:

https://www.ekd.de/aufruf-netzwerk-global-exchange-on-religion-in-society-63653.htm

Bei Fragen zu diesem und anderen geplanten oder derzeit noch aktiven EU-Programmen und -Förderungen finden Sie unsere Kontaktdaten hier.