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RSSPrint

Zusammenhalt schaffen – Förder-Chancen für soziale EU-Projekte jetzt nutzen!

Bericht zur Informationsveranstaltung zum Europäischen Sozialfonds in Berlin am 13.10.2016 in der Urania

Herr Pierre Triantaphyllides, zuständig für die Europäische Strukturfondsförderung in der Senatsverwaltung Wissenschaft, Technologie und Forschung, machte zur Eröffnung vor allem auf die Reduzierung der Mittel aufmerksam. Gleichzeitig habe die Strukturanpassung in der Förderung bereits echte Erfolge gezeigt.

Herr Dr. Klaus-Peter Schmidt sprach als Verantwortlicher für die Umsetzung der Förderung im Europäischen SozialfondsEs gebe eine Leistungsmessung 2018, die deutlich verbindlicher sei als in der vergangenen Förderphase. Der Kohäsionsbericht der Kommission Anfang nächsten Jahres werde erste Skizzen zur Förderperiode 2021-2028 enthalten.

Herr René Olde Kalter von der Europäischen Fördermanagement GmbH stellte sich als Dienstleister für die Instrumente folgender (abgekürzter) Senatsstellen vor: SenBildJugWiss, SenJustV, SenGesSoz, SenWirtTechForsch, SenStadtUm, Senatskanzlei – Kultur. Die bei allen ESF-Projekten in Berlin eingesetzte Software EurekaPlus2.0 laufe seit 2011, bald gebe es eine Umstellung auf eine neue Version.

Frau Karin Oster schilderte Neuabläufe, so seien Aufrufe zur Einreichung verändert worden. Ausschreibungen seien in der ganzen ESF-Landschaft relativ neu, diese führten bei einigen Instrumenten zu Dienstleistungsverträgen. Bei der Bewertung der Projektvorschläge wird gewichtet: Projektziele, Projektinhalte und Methoden der Umsetzung, Zeitplanung, Eignung des eingesetzten Personals, Outputindikatoren (Erreichung der Teilnehmenden, Kosten pro Teilnehmenden-Stunden). Frau Elke Kind schilderte die Umsetzungspraxis. Es habe auch Interimslösungen gegeben, insbesondere für das Freiwillige Ökologische Jahr und Freiwillige Soziale Jahr.

Herr Dr. Reiner Aster von der zgs consult GmbH (Dienstleister/SenAIF) benannte die Europa-2020-Strategie als die zugrunde liegende Komponente: intelligentes Wachstum (Bildung, Digitalisierung usw.); ressourcenschonende Wirtschaft (nachhaltiges Wachstum); integratives Wachstum (Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen, Armut verringern, sozialen Zusammenhalt erhöhen). Er verwies darauf, dass im Instrument der Mikroprojekte „Lokaler Sozialer Zusammenhalt (LSK)“ die Pauschalfinanzierung noch relativ neu in Deutschland sei. Im Instrument auf bezirklicher Ebene „Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung (PEB)“ läuft derzeit ein Aufruf (bis Ende Oktober); geplanter nächster Projektaufruf für das Instrument „Lokaler Sokaler Sozialer Zusammenhalt (LSK)“, ebenfalls in den Bezirken, ist im November. In Kürze erfolgt auch im Instrument „Qualifizierung vor Beschäftigung“ ein Aufruf. Alle von der zgs consult GmbH betreuten Aufrufe werden auf der Seite des Dienstleisters zgs-consult veröffentlicht/verlinkt.

Herr Dr. Reiner Aster stellte auch einige Beispielprojekte vor, die in den ersten Aufrufen der Instrumente Förderung erhalten haben.

In den Workshops nach der Mittagspause wurden die einzelnen Instrumente im Europäischen Sozialfonds des Landes Berlin nach den unterschiedlichen Bereichen geordnet vorgestellt und angeregt diskutiert. Zum Abschluss der Veranstaltung verwiesen die Verantwortlichen auf die Möglichkeiten, die noch bis zum Ende der Förderperiode 2020 im Sozialfonds bestehen.
Erste Informationen zum Europäischen Sozialfonds in Berlin finden Sie hier.