Wie kann man Kirchen im Dorf erhalten, obwohl die Zahl der Kirchenmitglieder in Brandenburg weiter sinkt? Vor dieser Frage stehen vor allem kleinere Gemeinden im ländlichen Raum.
Am 10. September 2021 wird es auf der Tagung "Dorfkirchen. Geliebt, aber akut bedroht" der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) um neue Denkansätze und Strategien gehen, wenig genutzte Kirchen wieder als öffentlichen Treffpunkt im Dorf zu etablieren.
Nach einer Einführung durch den Leiter des Kirchlichen Bauamtes der EKBO, Dipl.-Ing. Frank Röger, richten Dr. Manja Schüle (Ministerin für Kultur in Brandenburg) und Bischof Dr. Christian Stäblein Grußworte an die TeilnehmerInnen.
In drei Impulsvorträgen spricht Dr. Reinhart Müller-Zetzsche (Superintendent im Kirchenkreis Uckermark) über "Kirchen im ländlichen Raum" und Dipl.-Ing. Haiko Türk (Baudenkmalpflege BLDAM) über "Denkmalschutz und Dorfkirchen". Zum Thema "Dorfkirchen - Möglichkeiten und Grenzen von Umnutzungen" referiert Dr. Achim Krekeler (Vorstandsmitglied Brandenburgische Architektenkammer).
Danach wird es um praktische Beispiele zur Rettung von Dorfkirchen gehen. Ab 14.15 Uhr kann der Workshop "Verantwortungsübernahme, Konzepte für wenig oder nicht genutzte Kirchengebäude", moderiert von Bernd Janowski (Förderkreis alte Kirchen), über den Youtube-Kanal der EKBO verfolgt werden.
Das Abschluss-Plenum "Wie geht es weiter?" moderiert Sabine Habighorst.
Hier geht es zum Programmflyer der Tagung.
Die Veranstaltung findet von 10 bis 17 Uhr im Gemeindezentrum St. Jacobi in Prenzlau statt. Da die TeilnehmerInnenanzahl aufgrund der Pandemie beschränkt ist, kann die Tagung am 10.09.2021 online über einen Livestream des Youtube-Kanals der EKBO mitverfolgt werden.
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