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Fast 40 Millionen Euro in Denkmalschutz in Brandenburg investiert

Potsdam (epd). Rund 39 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln sind im vergangenen Jahr in Brandenburg in den Denkmalschutz investiert worden. Die Mittel wurden vom Kultur- und vom Infrastrukturministerium bereitgestellt. Die vielfältigen Zeugnisse der Landesgeschichte zu bewahren sei eine Aufgabe, mit der auch Zukunft gestaltet werde, betonte Kulturministerin Manja Schüle (SPD) bei der Vorstellung der Denkmalbilanz am Montag in Potsdam. Dazu gehörten Preußens Schlösser und Gärten ebenso wie Kirchen und Klöster, Bauernhäuser und Fabrikantenvillen, Brauereien und Industrieanlagen.

Die Denkmalpflege sei gewissermaßen die „Mutter der Nachhaltigkeit“, spare Ressourcen und schütze das Klima, sagte Schüle. Denn dort heiße es seit jeher erhalten, renovieren und sanieren statt neu zu bauen. Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) betonte, der städtebauliche Denkmalschutz sei auch wesentliche Aufgabe der Stadtentwicklung.

Von den Fördermitteln flossen den Angaben zufolge rund 3,16 Millionen Euro an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und rund 960.000 Euro an die Stiftung Stift Neuzelle. Kirchen, Religionsgemeinschaften und Kommunen wurden mit insgesamt rund 3,85 Millionen Euro bei der Sanierung sakraler Gebäude und jüdischer Friedhöfe unterstützt.

Der Großteil der Mittel für religiöse Denkmaler ging den Angaben zufolge an die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die im Rahmen des Staatskirchenvertrags rund 1,46 Millionen Euro für 18 Kirchen- und zwei Glockensanierungen sowie rund 2,1 Millionen Euro für den Brandenburger Dom erhielt.

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