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Berliner Stadtkloster Segen: Turm saniert!

"Insbesondere in der Startphase war die EKBO-Regionalberatung für EU-Fördermittel eine sehr große Hilfe", sagte Carsten Albrecht vom Stadtkloster Segen.

Stadtkloster Segen, Reinigung vorher-nachher, Bildquelle: Stadtkloster Segen
Stadtkloster Segen, Reinigung vorher-nachher, Bildquelle: Stadtkloster Segen
Turm des Stadtklosters Segen, Bildquelle: Stadtkloster Segen
Turm des Stadtklosters Segen, Bildquelle: Stadtkloster Segen

Im Evangelischen Stadtkloster Segen in Berlin-Prenzlauer Berg hat man am zweiten Advent im Rahmen der öffentlichen Abendbesinnung den Abschluss der Turmsanierung gefeiert. Der 75 Meter hohe Kirchturm war in den vergangenen zehn Monaten für 670.000 Euro restauriert worden. Nun sind unter anderem Witterungs- und Kriegsschäden an dem 111 Jahre alten Bauwerk beseitigt. Defekte Backsteine haben die Bauarbeiter ersetzt, Flächen neu verputzt und alle Steine neu verfugt.

610.000 Euro der Sanierungskosten konnte das Stadtkloster Segen aus Fördermitteln aufbringen, unter anderem mit Mitteln der der Lotto-Stiftung, der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, dem Landesdenkmalamt, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem evangelischen Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte und der evangelischen Landeskirche. "Insbesondere in der schwierigen Startphase war uns Dr. Johann Wagner, EKBO-Referent für Fördermittelrecht, eine sehr große Hilfe", sagte Carsten Albrecht. "Wir danken auch den anderen Unterstützern, Förderern und Spendern."

Den Eigenanteil in Höhe von 60.000 Euro hat das Konvent durch Spenden eingeworben, z.B. durch ein Benefizkonzert der Band „Die Prinzen“ im September 2019. "Es war schon beeindruckend, wie viele Menschen mit uns an einem Strang gezogen haben, um die nötigen 670.000 Euro über Spenden und Fördermittel zu bekommen", meinte Albrecht. „Wir sind froh und erleichtert, dass der Glockenturm nun frisch saniert ist – pünktlich zum 111. Kirchweih-Fest am Zweiten Advent!“

Das Ensemble der am 6. Dezember 1908 eingeweihten Segenskirche, einer typischen "Arbeiterkathedrale" der Jahrhundertwende in der Schönhauser Allee, beherbergt seit 2007 einen Ableger der Schweizer Communität Don Camillo. Seitdem restauriert die Gemeinschaft das Klinkergebäude schrittweise. Sie ist Mitglied der Landeskirche. (mit epd)

Mehr Informationen: www.stadtklostersegen.de